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Samstag, 14. Juni 2014

Rückfahrt und Ankunft

Pünktlich um 9.00h startete unser Busfahrer Miro den Busmotor, um uns gesund nach Sehnde zurück zu bringen. Ein erster kurzer Stopp in Jablanica nach gut einer Stunde hatte das Ziel, denjenigen, die im ganzen Konzertstress nicht dazu gekommen waren, Reiseverpflegung einzukaufen, das Mittagessen zu sichern. Immerhin gingen dabei gut sechs Kilo frisch gegrilltes Lammfleisch über den Tresen. Kurz danach hatten wir dann leider die ersten nachhaltigen Verluste zu beklagen. Herr Häusler, der seit Montag früh als fester Reiseteilnehmer dabei war, verließ in Jablanica, dem Wohnort seiner Schwiegereltern, den Bus, da er noch bis Ende August seine Dienstpflichten am vierten Gymnasium in Ilidza bei Sarajevo erfüllen muss. Der lang anhaltende Beifall der Businsassen für sein Engagement bei dieser Reise hallte noch nach, als er längst außer Sichtweite war.
Der nächste planmäßige Stopp war in der Nähe von Jajce. Miro hatte schon am Abend zuvor eine kleine Schwimmpause angeregt, um die lange Fahrt etwas zu verkürzen. Im Plivsko Jezero kühlten sich deshalb noch mal einige von uns ab, nicht ahnend, dass der Sonnenschein, der uns die ganzen Tage begleitet hatte, in Deutschland zunächst auf sich warten lassen würde.




Auch unser Mittagessen erfüllte hier seinen sehr leckeren Zweck, es war inzwischen 14h.
Da nun auch unserem Busfahrer nicht entgangen war, dass in unserem Bus neben den Schülern auch die begleitenden Lehrkräfte Musikinstrumente bedienen können, erfüllten wir ihm seinen Wunsch nach Sevdah, der bosnischen Volksmusik. Wie der Zufall es wollte, gab es an der kroatisch-slowenischen Grenze einen kleinen Stau auf der Busspur, der unsere Weiterfahrt um gut eine Stunde verzögert hätte. Miro aber forderte Herrn Möllers und Herrn Philippi auf, weiter Musik zu machen und überzeugte den Grenzbeamten an der PKW-Spur davon, dass nicht nur ausschließlich EU-Pässe vorgezeigt würden, sondern wir unbedingt pünktlich um 11.00h zu einem Konzert in Hannover sein müssten. Unter Applaus des Zöllners und ohne Ausweiskontrolle konnten wir die drohende Wartezeit umgehen...


Um 8.50h schließlich erreichten wir Sehnde, wo ein großes Elternempfangskommitee auf uns wartete und für den letzten Gänsehautaugenblick dieser Reise sorgte, die ja ohnehin schon genug davon geboten hatte: Lehrern und Busfahrern wurde zur Begrüßung und als Dankeschön von jedem Elternteil eine Rose überreicht! Das hatten auch wir Lehrer noch nie erlebt und sagen an dieser Stelle noch einmal aus tiefstem Herzen Danke für diesen Empfang.






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